Das neue Exponat
Neue Ausstellung in Ketzin
Auf der Grundlage einer im Jahre 2017 im Dorfmuseum Tremmen
gezeigten, gleichlautenden Ausstellung entstand jetzt folgende
Ausstellung in Ketzin:
In diesem Jahr wurden dem Dorfmuseum bereits zahlreiche Exponate geschenkt:
•
eine alte Reiseschreibmaschine und Lehrhefte von Frau Krüger
•
diverses Holzspielzeug von Frau Thielke, u.a. ein Schaukelpferd (siehe dazu
unsere Sonderausstellung)
•
12 Sammeltassen von Frau Wilke
•
zwei Kisten voll mit Haushaltsgegenständen und Produkten aus der DDR-Zeit
von Frau Hagen
•
das Buch „Bäuerliches Hauswesen und Tagwerk“ (1927) sowie div. Geschirr
von Fam. Nölte
•
eine Landkarte „Kreis Osthavelland“ (1920) von Herrn Röske.
Das meiste können Sie sich im Museum anschauen. Hier stellen wir nur drei
Schenkungen vor:
Erstes Fernsehkabel
Stück
eines
Breitbandkabels
aus
der
Zeit
des
Aufbaus
der
Fernsehübertragungen
in Deutschland in den 1930er Jahren.
Geschenk
von
Herrn
Jürgen
Bauch
aus
Blankenburg/Harz,
dem
Verfasser
der
Bücher
„Die
Breitband-Fernkabel
des
Deutschen
Reiches“,
als
Dank
für
unsere
Mitarbeit
an
seinen
Publikationen,
insbes.
von
„Band
II
Das
FK503
(Berlin-
Hamburg)“
Dieses
Kabel
stammt
vom
FK504
Berlin-Brocken-Frankfurt/Main.
Es
wurde
am
13.2.2020
in
der
Nähe
von
Göttingen
durch
Bauarbeiter
gefunden
und
von
Herrn
Bauch geborgen.
Es
ist
aber
dem
Kabel
FK503,
welches
damals
bei
uns
in
Tremmen
zur
Fernsehübertragung von Berlin nach Hamburg verlegt wurde, sehr ähnlich.
Feldzirkel (Feldmesslatte)
Mit
diesem
einfachen
Gerät
wurden
früher
Längen
von
Ackerstücken
ausgemessen,
um
daraus
die
Ackerfläche
zu
berechnen.
Der
Abstand
zwischen
den Spitzen beträgt hier 2 m. Geschenk von Herrn Pagel aus Nauen.
Besonders
berühmt
wurde
dieses
Gerät
während
der
nach
dem
2.
Weltkrieg
in
Ostdeutschland
durchgeführten
Bodenreform,
bei
welcher
Besitztümer
über
100
ha
Ackerland
enteignet
und
an
landarme
und
landlose
Bauern
und
Umsiedler
aufgeteilt wurden.
Buchsenbohrmaschine
Aktuelles
Bestellen Sie jetzt den „Tremmen-Kalender 2021“ !
mit allen kulturellen Terminen des Dorfes, der Stadt und der Region
Wie sieht so ein Kalender aus? Siehe hier auf der Seite „Veranstaltungen“!
Sie haben verschiedene Bestellmöglichkeiten:
•
zu den Öffnungszeiten im Museum
•
per E-Mail an kontakt@museumtremmen.de
•
per Zettel in den Briefkasten Heerstr, 6 (dann gleich mit Geld)
•
telefonisch unter 033233-82267
Auswärtige Besteller geben bitte auch eine Adresse an, wenn wir den Kalender
zusenden sollen.
Auch in diesem Jahr können wir den seit Jahren stabilen Preis von 7,50 €
gewährleisten.
Aber da die Ausgabe der Kalender immer etwas Schwierigkeiten bereitete, ist
der Kalender bitte bei Bestellung gleich zu bezahlen. Dafür werden wir Ihnen
den Kalender Anfang Dezember in Tremmen ins Haus bringen bzw. in anderen
Orten für + 1,60 € Versandkosten zusenden.
Wer den Kalender telefonisch oder per E-Mail bestellt, bezahlt ihn bitte parallel
durch Überweisung des Betrages auf das Konto des Förderkreis Dorfmuseum.
IBAN: DE63 1605 0000 3814 0001 36
Alle Bestellungen müssen bitte bis spätestens 31.10.2019 bei uns
eingegangen sein.
Bestellen Sie jetzt auch wieder Weihnachtskarten !
Gutes Papier, echte Fotos, im Umschlag.
Auswahl aus 2 Motiven
Preis 1,50 €.
Bestell- und Bezahlmöglichkeiten siehe oben bei der Kalenderbestellung!
Bitte Motiv und Anzahl je Motiv angeben.
Dies
ist
ein
Gerät
aus
der
Stellmacher-
Werkstatt.
In
der
unsrigen
hatte
es
nur
keinen
Platz
mehr
und
wurde
deshalb
auf der Freilichtausstellung aufgestellt.
Eine
Buchse
ist
eine
Metallhülse
zur
Lagerung
einer
Achse,
also
hier
der
Achse
eines
Ackerwagens.
Die
Buchse
wird
dazu
in
der
Mitte
der
Nabe
des
Wagenrades
eingebracht.
Die
Nabe
hat
zwar
von
vornherein
in
der
Mitte
ein
Loch,
aber
dieses
Loch
hat
zunächst
eine
unbestimmte
Größe.
Erst,
wenn
das
Rad
völlig
fertig
ist,
bohr
man
das
Loch
der
Nabe
zu
jener
Größe,
die
der
vorgesehenen
Buchse
entspricht.
Das
machte
man
früher
per
Hand
mit
einem
großen
Löffelbohrer.
Bei
Verwendung
dieser
Maschine
wird
das
Rad
hingelegt
und
der
Apparat
auf
die
Nabe
aufgeschraubt.
In
der
Bohrwelle
sitzt
ein
beliebig
zu
verstellendes
Messer,
mit
dem
man
sowohl
zylindrische
als
auch
konische
Löcher
in
die
Nabe
bohren
konnte.