Museumsfest und Meilensteineinweihung
2008
Vor
200
Jahren
aufgestellt,
aber
seit
vielleicht
100
Jahren
seines
stolzen
Obelisken
„beraubt“,
stand
er
lange
Zeit
achtlos
am
Wegesrand
–
der
Sockel
des
Ganz-
meilensteines
in
der
Alten
Heerstraße
von
Tremmen
(d.h.
im
Brandenburger
Landweg, Bild 1).
Die
Rekonstruktion
dieses
Denkmals
war
lange
geplant.
Am
28.
Juli
2008
war
es
dann
so
weit:
Mit
Hilfe
der
Gemeindearbeiter
des
Bauhofes
Ketzin
ließ
der
Restaurator,
Herr
Manfred
Sährig
(im
Bild
2
legt
er
die
Schlaufen
um
den
Sockel)
die
Sockelsteine in seine Restaurationswerkstatt nach Berlin abtransportieren (3-5).
Für den neuen Meilenstein wurde ein Betonfundament erstellt (6).
Am
26.
August
wurden
die
Sockelsteine
wieder
aufgestellt
(7).
Die
unterste
Platte
–
sie
war
zuvor
im
Erdreich
versteckt
–
wurde
aus
Resten
der
alten
Platte
und
neuen
Teilen zusammengefügt.
Nun kam der heikelste Schritt: Das Aufsetzen des neuen Obelisken.
Bodo
Führer
von
der
Tremmener
Agrar
GmbH
(Bild
8)
steuerte
gefühlvoll
seine
Hebemaschine.
Herr Sährig und sein Sohn dirigierten das Abladen des Obelisken (9).
Und Herr Hasfurd gab die Kommandos (10).
In den Bildern 11-21 wird die Aufstellung in allen Phasen dokumentiert.
Geschafft! (22) Es ging letztlich einfacher als gedacht.
Nun
musste
der
Restaurator
noch
einige
Feinarbeiten
verrichten,
um
den
neuen
mit
dem alten Stein harmonisch zu verbinden (23-24)
Kaum
weniger
aufregend
verliefen
die
Aufstellungen
des
Viertel-
und
des
Halbmeilensteines.
Für
letztgenannten
musste
ein
Fundament
in
den
Straßengraben
gesetzt
werden
(25).
Und
das
Aufstellen
des
Steines
an
der
sehr
stark
befahrenen
Kreisstraße
war
ein
Nervenakt.
Aber
nun
grüßt
der
Halbmeilenstein
(26)
jeden
Vorbeifahrenden auf der Kreisstraße nach Nauen.
Auch
der
Viertelmeilenstein
an
der
Kirchenecke
bekam
ein
Fundament
(27)
und
steht
nun
wider
an
seinem
angestammten
Platz,
wo
er
im
Jahr
1946
das
letzte
Mal
gesehen wurde (28).
Hier
fand
dann
am
31.
August
2008
die
feierliche
Einweihung
der
Meilensteine
im
Rahmen des Museumsfestes statt (29-36).
Zur
Besichtigung
des
Ganzmeilensteines
konnten
die
Besucher
des
Festes
mit
Kutschen fahren (37-41).
Zur
Ehre
des
Tages
wurde
von
Bäckermeister
Rudolf
Lehnhardt
aus
Brandenburg
eine
Meilensteintorte
gebacken
(42),
die
vom
Ortsbürgermeister
Thoralf
Palm
angeschnitten wurde (43).
Das
Museumsfest
gestalteten
die
Freunde
vom
Verein
„Förderkreis
Dorfmuseum
Tremmen“
(44).
Weitere
Mitwirkende
waren
die
Nauener
Heimatfreunde
(45),
das
Nauener
Stadtgeflüster
(46),
der
Verein
„Historisches
Paretz“
(47),
Hobbytischler
Franz
Nieter
aus
Nauen
(48),
Frau
Buchholz
aus
Wachow
mit
ihrem
Pflanzenstand
(49),
der
Pferdehof
Bialek
(50),
Schminkerin
Saskia
aus
Nauen
(51)
und
die
Kapelle
„Oberkrain-Express“ aus Potsdam (52).
Die zahlreichen Besucher kamen also voll auf ihre Kosten (53-58).
Weitere Details können Sie den zahlreichen Berichten der Presse entnehmen.